In Sigmaringen entsteht ein deutsch-französischer Erinnerungsparcours
Von Clemens Klünemann (Gymnasiallehrer in Baden-Württemberg und Honorarprofessor am Institut für Kulturmanagement der Hochschule Ludwigsburg)
In Frankreich wie in Deutschland knüpfen Rechtspopulisten gerne an die Begriffe, Symbole und Orte nationaler Geschichte an. Und in beiden Länder ist die nationale Geschichtsschreibung nicht nur durch das gemeinsame Erinnern gekennzeichnet – sondern auch durch das gemeinsame Weglassen schwieriger Kapitel. Diesem Weglassen setzen der Hohenzollerische Geschichtsverein und die Stadt Sigmaringen jetzt einen Themenparcours entgegen, der die Bedeutung der Stadt als Erinnerungsort der deutsch-französischen Geschichte dokumentiert.
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Im Magazin der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ erscheint ein längerer Beitrag
Von Christoph Wartenberg (Schwäbische Zeitung, Freitag, 10.11.2017, 17)
SIGMARINGEN - Ein Reporter der renommierten französischen Tageszeitung „Le Figaro“ hat zusammen mit einem freien Fotografen eine Woche in Sigmaringen verbracht, um für eine Reportage über die Verbindungen Hohenzollerns mit Frankreich zu recherchieren. Den Kern bildet dabei zwar die Episode der Vichy-Regierung auf dem Sigmaringer Schloss, aber auch frühere Ereignisse und die Gegenwart werden in diese Reportage einfließen.
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Von Gabriele Loges (Schwäbische Zeitung, 29.06.2016, 15)
Stadt und Schloss sollen deutsch-französischer Erinnerungsort werden
SIGMARINGEN – Studenten des Masterstudiengangs Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg sind zu einem Recherche-Wochenende nach Sigmaringen gekommen. Sowohl im Schloss bei einem Gespräch mit Karl Friedrich von Hohenzollern und einer kurzen „Vichy-Führung“, als auch bei einem Stadtrundgang mit Otto Becker, bei dem besonders die für die „französischen Gäste“ okkupierten Gebäude im Fokus standen, lernten sie die Gegebenheiten vor Ort kennen.
Die deutsch-französische Geschichte wird an ihren wichtigsten Plätzen in Sigmaringen erfahrbar
Von Christoph Wartenberg (Schwäbische Zeitung, Dienstag, 5.12.2017, 15)
SIGMARINGEN - Zwischen Sigmaringen und Frankreich gibt es seit der napoleonischen Zeit etliche Verbindungslinien. Diese Gemeinsamkeiten möchte Professor Clemens Klünemann vom Institut für Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit einem touristischen Projekt verdeutlichen, indem in und um Sigmaringen Erinnerungsorte markiert und für Besucher erfahrbar gemacht werden. Gedacht ist an ein Informationssystem, das sich auf QR-Codes stützt.