15 Fürstliches Hoftheater
1826 erwarb Fürst Anton Aloys (1785 - 1831) von Hohenzollern das Nebengebäude des Gasthofs „Bären“ und ließ es zu einem Theatergebäude umbauen. Bis 1873 befanden sich im unteren Stockwerk des Theatergebäudes ferner die Gesellschaftsräume und das Vereinslokal der privilegierten Museumsgesellschaft,
1826 erwarb Fürst Anton Aloys (1785 - 1831) von Hohenzollern das Nebengebäude des Gasthofs „Bären“ und ließ es zu einem Theatergebäude umbauen. Bis 1873 befanden sich im unteren Stockwerk des Theatergebäudes ferner die Gesellschaftsräume und das Vereinslokal der privilegierten Museumsgesellschaft, einer Lesegesellschaft. Nach dem Anschluss der Fürstentümer 1850 an Preußen verließ Fürst Karl Anton (1848 – 1885) sein ehemaliges Fürstentum und machte in preußischen Diensten Karriere. 1871 kehrte Karl Anton wieder nach Sigmaringen zurück. Als Residenz des Fürsten von Hohenzollern erfuhr das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt wieder starke Impulse. Auch das Fürstliche Theater blühte auf. Nach dem Ersten Weltkrieg war an eine Weiterführung des Theaters freilich nicht mehr zu denken. Nach einer weiteren Renovierung wurde im Hoftheater 1928 schließlich ein Lichtspielhaus eröffnet.
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