Im Jahre 1781 heiratete der in Paris lebende Reichsfürst Friedrich III. von Salm-Kyrburg in Straßburg Johanna von Hohenzollern-Sigmaringen. Ein Jahr später heiratete seine Schwester Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen (geb. 1760 in Paris, gest. 1841 in Sigmaringen) in Kirn an der Nahe deren Bruder, den Erbprinzen Anton Aloys von Hohenzollern-Sigmaringen (1762–1831). Nach der Geburt ihres Sohnes Karl floh Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen 1785 aus der Enge der Provinz in Sigmaringen zu ihrem Bruder nach Paris. Aufgeschlossen für die neuen Ideen der Zeit führten sie im Hôtel de Salm einen Salon, in dem auch Thomas Jefferson verkehrte. Fürst Friedrich von Salm-Kyrburg wurde zusammen mit Alexandre de Beauharnais geköpft. Amalie war die Freundin seiner Witwe, der späteren Josephine Bonaparte. Nach den Napoleonischen Kriegen nahm Amalie wieder Kontakt zu ihrem Mann Fürst Anton Aloys auf. Gemeinsam konnten sie bei Napoleon die beiden hohenzollerischen Kleinstaaten Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen vor der Mediatisierung retten. Diese erhielten mit dem Beitritt zum Rheinbund 1806 die volle Souveränität.

Ihr Sohn Karl (1785–1853) heiratete 1802 die von Napoleon geadelte Nichte seines Reitergenerals Joachim Murat, Antoinette Murat, in Paris. 1808 kehrte er mit seiner jungen Frau und seiner Mutter Amalie von Hohenzollern-Sigmaringen nach Sigmaringen zurück.

Der Enkel Fürst Karl Anton (1811–1885) und Konstantin von Hohenzollern-Hechingen traten als Folge der Revolution von 1848/49 ihre Länder 1849 an den stammverwandten König von Preußen ab.