G Mädchenoberschule
Zur weiteren Etablierung der französischen Regierungskommission und der Deutschen Botschaft, für die bereits Räumlichkeiten im Prinzenbau bzw. im Fürstlich Hohenzollernschen Haus-und Domänenarchiv vorhanden waren, machte man schließlich auch vor der Beschlagnahme der Städtischen Oberschule für Mädchen nicht Halt. Die Anstalt, die bis 1940 als Marienschule von den Schwestern der christlichen Liebe aus Paderborn geführt wurde, bestand aus einem Vorderhaus, dem ehemalige Benefiziathaus, und einem einstöckigen Hinterhaus, in dem zwei Klassenräume untergebracht waren. Das Vorderhaus wurde sowohl 1904 als auch 1911 aufgestockt; das Hinterhaus hatte 1907 ein weiteres Stockwerk erhalten.